Kommunikation in der Klimakrise

Verena Kahl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Europa-Kolleg Hamburgmit Forschungsschwerpunkten im Internationalen Klima- und Umweltrecht, Grund- und Menschenrechtsschutz sowie den Rechten der Natur und (öko) feministischer Theorie. Ende 2024 hat sie ihre Doktorarbeit mit dem Titel "The Right to a Safe Climate: Leading Human Rights Law into the Anthropocene" an der Universität Hamburg eingereicht. Sie war von 2015 bis 2018 als Junioranwältin am Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte tätig und ist Mitbegründerin und akademische Leitung der transnationalen Climate Law Clinic "Climate Law in International Context", die auf einer Kooperation der UHH und der Universidad de Chile fußt.

Ich bin Philipp Terfurth und arbeite als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Institut für Friedenssicherungsrecht der Uni Köln. Dort promoviere ich zu den Grundlagen des Völkerrechts. Daneben bin ich in der Climate Clinic hauptsächlich in der Recherche aktiv und habe vor kurzem meine Ausbildung als Mediator abgeschlossen.

Ida Westphal ist Volljuristin und seit 2024 Teil des Legal Teams bei FragDenStaat. Vor ihrem Studium der deutsch-französischen Rechtswissenschaften in Potsdam und Paris arbeitete sie beim Bundes­land­wirtschafts­ministerium. Es folgten Tätigkeiten beim Öko-Institut und im Bereich der strategischen Prozessführung in Umweltsachen bei ClientEarth. Seit 2021 promoviert sie an der HU Berlin zum Thema Umweltrecht und Geschlecht.

Tarmio Frei ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bucerius Law School, wo er zur Regulierung anthropomorpher KI-Dialogsysteme, insb. AI Companions, promoviert. Im Rahmen des Forschungsprojekts Fab City des Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr beschäftigt er sich zudem mit Rechtsfragen dezentraler digitaler Produktion für die urbane Wertschöpfung.

Außerdem untersucht er für die Initiative Expertise unter Druck, die von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS in Kooperation mit der Klaus Tschira Stiftung und dem Scicomm-Support ins Leben gerufen wurde, wie der Schutz von Wissenschaftler*innen in der Öffentlichkeit in Zeiten zunehmender Wissenschaftsfeindlichkeit besser gelingen kann. Seine weitergehenden Forschungsinteressen umfassen vor allem das Datenschutzrecht sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen von Open-Source-Hardware.

Hannah Güntner (LL.B., Dipl. Jur.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im öffentlichen Energie- und Planungsrecht in einer international renommierten Kanzlei in Hamburg. Zuvor hat sie Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School und der Universitetet i Oslo studiert. Bereits während ihres Studiums hat sie einen Artikel zum anwendbaren Recht auf Klimaklagen im Bucerius Law Journal publiziert und beschäftigt sich seitdem mit Fragen des Klima- und Nachhaltigkeitsrechts. Seit 2023 engagiert sie sich ehrenamtlich in der Climate Clinic und gibt im Rahmen dessen unter anderem Workshops zur Zukunftsklage und der Verfassungsmäßigkeit des Klimaschutzgesetzes.

Ich bin Juristin und beschäftige mich seit meinem Studium mit den Themen Feminismus, Rassismus und Umweltschutz. Vor allem in meinem Ehrenamt als Landeslobbybeauftragte für Amnesty International, aber auch in meiner Arbeit für eine internationale Umwelt-NGO. Dort habe ich im Community-Management ganz genau beobachten können, welchen krassen Reaktionen Umweltaktivist*innen auf Social Media ausgesetzt sind - mit realen Folgen. Ob dem eventuell rechtliche Grenzen gesetzt werden können, insbesondere wenn es sich um Posts von Politiker*innen handelt, hört ihr in meinem Vortrag!